Ein Fass zu öffnen. Oder: Rundum zu schlagen
Am
30. Juni dieses Jahres sah man in Budapest eine bunte Menschentraube aus Frauen
und Männern vom Deák tér über den Andrássy út und den Liszt Ferenc tér bis hin zum Klauzál tér marschieren.
Manche von ihnen trugen Perücken, andere waren nur leicht bekleidet, viele von
ihnen hatten Plakate gemalt und streckten diese in die Luft. Alle schrien sie
„Nein heißt nein!“, A nem az nem!. Es
war Budapests zweiter SlutWalk, Ribiséta
auf Ungarisch. Die erste Demonstration unter diesem Namen fand im April 2011 im
kanadischen Toronto statt, nachdem ein Polizist bei einer Veranstaltung in
einer Torontoer Universität zum Thema „präventive Verbrechensbekämpfung“ den
Studentinnen dazu riet, sich nicht provokativ wie eine Slut (Schlampe) zu kleiden, um nicht zu Opfern sexueller Gewalt zu
werden. Mensch, wieso hat man uns Frauen nicht schon früher gesagt, dass wir aufgrund
unserer dürftig vorhandenen Kleidung sexuell motivierten Straftaten zum Opfer fallen!
Im Umkehrschluss also: einfach ein bisschen mehr anziehen, die Damen, dann hat
man auch diese lästigen sexuellen Übergriffe los.
Die
Männer, zumindest alle potenziellen Täter unter ihnen, sind in diesem trivial-tumben
Szenario aber genauso Opfer: Opfer ihrer animalischen sexuellen Triebe, die sie
beim Anblick von kurzen Röcken, Ausschnitten und nackter Haut nicht mehr
zurückhalten können.
Diese
Ansicht und die Aussage des Polizisten veranlassten einige der kanadischen
Studentinnen schließlich, im Frühjahr 2011 den ersten SlutWalk zu veranstalten,
um gegen sexuelle Gewalt gegenüber Frauen, für die Würde von Frauen und deren
Freiheit, das anzuziehen, was ihnen gefällt, auf die Straße zu gehen. Innerhalb
kurzer Zeit fand der SlutWalk Nachahmer auf der ganzen Welt: in den USA,
Südamerika, Australien, Europa und so fort. Auch in Deutschland fanden in
mehreren Großstädten Demonstrationen statt. Und 2012 auch wieder in Budapest. So
viele Teilnehmer wie in Toronto, London oder Berlin zählte der Budapester
SlutWalk zwar nicht: Circa einhundert Teilnehmer zählte Organisatorin Nóra
Kiss. Als Erfolg kann man es sicherlich dennoch bezeichnen, wenn sich für ein
derartiges Ereignis ohne lange Tradition (im Gegensatz z.B. zur Budapest Pride,
die seit 1997 jährlich stattfindet) und das vielen Interessierten ggf. mehr
Überwindung kostet, da sie als „Eine/r der Ersten“ mitlaufen, so viele mutige Anhänger
finden.
Ich
selbst war zu dieser Zeit nicht im Lande – hätte aber auch nicht an der
Demonstration teilgenommen, da ich mich mit dem Titel „SlutWalk“ nicht
identifizieren kann. Auch wenn die Bezeichnung eine sarkastische Anspielung auf
die Aussage des kanadischen Polizisten darstellen soll: letztendlich degradiert
sie die Demonstrantinnen zu etwas, als das sie ja gerade nicht bezeichnet werden wollen: zu Schlampen. Es ist ein
psychologisches Prinzip, dass sich der Mensch nicht selbst als dumm, faul oder
hässlich bezeichnen sollte, um am Ende weder sich noch andere tatsächlich davon
zu überzeugen. Auch wenn mein Humor diesem Prinzip oft zuwiderläuft, so ist
doch etwas dran: Wir Frauen sollten aufmerksamer gegenüber degradierenden,
geschlechterspezifischen Beleidigungen werden und beginnen, diese öfter abzuwehren
(auch auf die Gefahr hin, fortan als Spaßverderber, Verzeihung, Verderberin zu
gelten).
Auch
für Außenstehende, beispielsweise Passanten, die nicht mit dem Hintergrund des
SlutWalk vertraut sind, dürfte der Titel der Demonstration eher andere
Assoziationen wecken. Beim an den SlutWalk Budapest anschließenden
Rundtisch-Gespräch sagte eine der Anwesenden selbst, dass sie den Eindruck
hatte, viele Passanten hätten die Demonstrantinnen für Prostituierte gehalten,
die für ihre Rechte kämpften. Und auch auf der Facebook-Seite des SlutWalk
Budapest diskutierten im Vorfeld der Demonstration mehrere Frauen und Männer
darüber, ob der Titel überhaupt sinnvoll sei. Auch wenn sich die Veranstaltung
durch eine Namensänderung von der großen Schwester aus Kanada abkapseln würde –
vielleicht würde Budapest (und ganz Ungarn) eine stärkere eigene, moderne
Frauenbewegung, die durchaus aus einer derartigen Serie von Demonstrationen hervorgehen
könnte, gut bekommen. Inklusive vieler weiblicher und männlicher Anhänger, versteht sich.
Skulptur "Néprajzkutatás" (ethnografische Forschung) von Ottó Szabó. Hier die zugehörige Beschreibung (ungarisch, deutsch, englisch). Gesehen in der Ausstellung "Friss 2012" im Kogart Haus.
Skulptur "Néprajzkutatás" (ethnografische Forschung) von Ottó Szabó. Hier die zugehörige Beschreibung (ungarisch, deutsch, englisch). Gesehen in der Ausstellung "Friss 2012" im Kogart Haus.
Was wir dulden
Denn
momentan verbindet so mancher Mann ungarische Frauen weniger mit humanen
Qualitäten oder Leistungen in Wissenschaft, Musik und Kultur, sondern: mit
Pornografie. Budapest gilt als die europäische Hauptstadt des Pornos. Als Fakt
lässt sich dies schwerlich bezeichnen – fest steht jedoch, dass viele große
Pornofilm-Produktionsfirmen wie „LuXx“ und einer der größten Server für
Pornografie ihren Sitz in Ungarn haben. Wie in vielen anderen europäischen
Großstädten, so gibt es auch in Budapest dutzende Strip-Lokale und Sexshops.
Ein Rotlichtviertel hat sich zwar noch nicht etablieren können: Dennoch waren
nach Aussagen des Budapester Polizeichefs im Jahr 2004 etwa eintausend Bordelle
allein in der Hauptstadt in Betrieb – sicherlich nicht immer legalerweise, wie
die hohe Zahl vermuten lässt. Ähnlich wie in Deutschland ist Prostitution in
Ungarn legal, jedoch nur in den sogenannten türelmi
zónák, also in Bereichen, in denen Prostitution von staatlicher Seite geduldet
wird, und in Privatwohnungen. Seit 2007 sind die Prostituierten außerdem gesetzlich
verpflichtet, Steuern auf ihre Beschäftigung zu zahlen. Da nach Schätzungen
aber jede fünfte Prostituierte minderjährig ist (Mädchen wie Jungen) und die
Zahl der registrierten Prostituierten etwa fünf Mal niedriger ist als die der inoffiziell
arbeitenden und, nicht zu vergessen, die Zahl der Steuerzahler in Ungarn ohnehin
unverhältnismäßig unter der der Steuerzahlungsbefähigten liegt, fallen für den
ungarischen Staat tatsächlich nur geringfügige Steuereinnahmen durch dieses
Gewerbe an.
Ohne
Frage ist die Sexindustrie dennoch auch in Ungarn eine lukrative Branche. Nach
Daten des Központi Statisztikai Hivatal,
der Zentralen Behörde für Statistik in Ungarn, wurden 2008 insgesamt 165
Milliarden Forint (bei einem Kurs von 300 HUF also etwa 500 Millionen Euro) für
die Dienste von Prostituierten ausgegeben. Andere Bereiche der Sexindustrie wie
Sexshops, Peep-Shows, Striptease-Etablissements und pornografische Bezahlseiten
im Internet ergaben 2007 einen Absatz von 636 Millionen Euro. Bei einem kleinen
Land wie Ungarn mit etwa 10 Millionen Einwohnern eine erschreckend hohe Zahl.
Schaufenster in der Havanna Wohnsiedlung in Budapest
Leider
bin ich bei der online Recherche im Bezug auf ähnliche Zahlen und Statistiken
für Deutschland nicht fündig geworden – ich gehe jedoch davon aus, dass die
Einnahmen der Sexindustrie gerade seit Einführung des Prostitutionsgesetzes
enorm gestiegen sind. Dieses ist 2002 von der rot-grünen Regierung unter
Gerhard Schröder verabschiedet worden und legalisiert Prostitution und
Bordelle, ursprünglich mit dem Gedanken, die Rechte der Prostituierten zu stärken.
So sollten sie sich sozial versichern und ihr Entgelt einklagen können. Ein
fairer Gedanke. Zur Folge hatte das Gesetz jedoch, dass sich weniger faire
Bordellbetreiber mehr und mehr für Prostituierte aus dem Ausland
interessierten, diese insbesondere aus Bulgarien und Rumänien, aber auch aus
Ungarn nach Deutschland bestellten (Stichwort Menschenhandel) und ihnen durch
den hohen Konkurrenzdruck immer niedrigere Löhne zahlten. In den Jahren nach
Einführung des Gesetzes öffneten deutschlandweit außerdem mehr Bordelle als
jemals zuvor, darunter auch sogenannte Flatrate-Bordelle (Stichwort Würde). Da
nur etwa 1 % der Prostituierten in Deutschland einen Arbeitsvertrag unterschreiben,
haben entsprechend wenige das Recht auf Krankenversicherung. Und auch ein
gesetzlich vorgeschriebener Gesundheits-Check, zu dem auch ein Aids-Test
gehörte, fällt seit dem Prostitutionsgesetz weg. Eine Pflicht, die Bordelle
regelmäßig auf Hygiene oder die Einhaltung von fairen Arbeitsbedingungen hin zu
kontrollieren, gibt es nicht. Eine Studie der Universität Heidelberg hat zudem
ergeben, dass die Prostitutions- und Kriminalitätsrate in Deutschland seit
Einführung des Prostitutionsgesetzes gestiegen ist. Das gut gemeinte Gesetz hat
also zu kurz gegriffen – und steht nun vor einer riesigen Dunkelziffer neuer
Probleme.
Kriminalisierung allein reicht nicht aus
Der
Kauf von sexuellen Gegenleistungen wurde in Schweden bereits 1999 verboten.
Somit wurden nur die Freier, nicht aber die Prostituierten bestraft – auch mit
dem Hintergrund, dass diese ohnehin meist aus armen und bildungsfernen
Schichten stammen und sich oft aus finanziellen Gründen in die Prostitution
flüchten. Eine Studie aus dem Jahr 2011 zeigt die positiven Effekte des
Verbotes auf das Land. So soll sich die Prostitution an sich nicht erhöht und
die Straßenprostitution sogar halbiert haben. Das Gesetz habe außerdem den
Menschenhandel erschwert und verbucht somit auch an dieser Stelle Erfolge.
Zugegeben: Die Studie wurde von der schwedischen Regierung in Auftrag gegeben. Ihre
Repräsentativität bleibt zu bezweifeln; letztlich ist es Vertrauenssache, was
wir glauben. In einem Fernsehbeitrag auf arte wurde über einen massiven Zuwachs
von illegaler und Straßenprostitution in Schweden gesprochen. Doch selbst wenn
dies der Fall ist, bin ich mir sicher, dass die Prostitutionsrate insgesamt
dennoch niedriger ist als in solchen Ländern, in denen Prostitution legal ist –
insbesondere mit einer derart liberalen Regelung wie in Deutschland oder
Holland.
Beatrice
Ask, Ministerin für Justiz und Inneres in Schweden, bemerkt im Bezug auf das
Gesetz in Schweden einen äußerst wichtigen Punkt: “Kriminalisierung kann
niemals mehr als eine Ergänzung für weitere soziale Maßnahmen sein, welche
wichtig sind, um Prostitution zu bekämpfen und ihr vorzubeugen.“ Denn all jenen
Frauen und Männern, all den Mädchen und Jungen, die in den wenigsten Fällen aus
Lust, sondern notgedrungen in der Prostitution arbeiten, kann nicht durch ein
Verbotsgesetz geholfen werden. Sie brauchen vor allen Dingen Unterstützung bei
ihrer Ausbildung, um einen anderen Weg einschlagen zu können. Dies gilt ohnehin
aber insbesondere für Ungarn: Dort gehören etwa 60 % der sich prostituierenden
Frauen und Mädchen und 44 % der Männer und Jungen der ethnischen Minderheit der
Roma an. Viele kommen aus kleinen Dörfern mit wenigen Arbeits- und
Ausbildungsmöglichkeiten, stammen aus bildungsfernen Familien mit Hang zu
Gewalt und Drogen. Die Ausbildung andernorts können sie sich nicht leisten oder
fürchten Diskriminierung; viele haben diese bereits erfahren. Angesichts einer
solchen Perspektivlosigkeit verspricht die Prostitution schnelles Geld – auch wenn
dies zum Großteil nicht in den eigenen Taschen landet und die Arbeit den sich
Prostituierenden physisch und psychisch große Gewalt antut.
„Menschen dürfen kein zum Kauf angebotenes
Produkt sein“
Was
ich an der Studie zu den Auswirkungen von Schwedens Anti-Prostitutionsgesetz
jedoch schön finde ist, dass das Verbot des Erwerbes sexueller Leistungen auch
einen normativen Effekt auf die Bevölkerung hatte und die Schweden das Gesetz
mehrheitlich unterstützen. Denn in meiner Wahrnehmung widerspricht Prostitution
nicht nur dem Empowerment of women,
der Stärkung der Rechte von Frauen, sondern der Menschenwürde überhaupt. Viele
Feministinnen, die sich gegen Prostitution aussprechen, gehen sogar so weit, sie
als die moderne Version der Sklaverei zu bezeichnen. Diesen Standpunkt teile
ich zwar nicht – ich sehe Prostitution jedoch als die erniedrigendste,
menschenunwürdigste Branche der Sexindustrie an. Ohne Zweifel sollte die
Politik die Frage, ob ein Verbot von Prostitution sinnvoll wäre, auch als eine
moralisch-ethische betrachten.
In
Island ist man schon längst so weit: Dort wurde es Arbeitgebern untersagt, von
der Nacktheit ihrer Angestellten zu profitieren – ein Verbot, das hohe Wellen
schlägt. Immerhin betrifft es nicht nur Prostitution, sondern auch
Striptease-Lokale und Pornofilme, ja, die ganze Sexindustrie. Stripclubs und
ähnliche Etablissements wurden zusätzlich in einem separaten Gesetz verboten.
Und mit der Prostitution hält es Island seit 2009 wie Schweden und Norwegen:
Freier werden bestraft, Prostituierte entkriminalisiert. (vor 2007 war auch das
Anbieten von sexuellen Leistungen illegal) Kolbrún Halldórsdóttir, eine der
ersten isländischen Politikerinnen, die ein Verbot vorschlug, hat klare Worte
für die Begründung des Gesetzes: „Es ist inakzeptabel, dass Frauen oder
Menschen im Allgemeinen ein zum Kauf angebotenes Produkt sind.“ Durchgesetzt
hat diese Gesetze Premierministerin Johanna Sigurðardottir, Islands zweite
weibliche und weltweit erste offen lesbische Regierungschefin. Der Politikerin
sind Frauenrechte eine Herzensangelegenheit. Mit dieser Einstellung dürfte sich
Frau Sigurðardottir momentan pudelwohl auf der Insel fühlen.
"Cotton Candy Sky" von Will Cotton, Öl auf Leinen, 2006. Quelle: www.willcotton.com
Women’s paradise
Die
Newsweek wählte Island in seiner Ausgabe vom September 2011 nämlich auf Platz Eins
der „Best places to be a woman“. Untersucht wurden dabei insgesamt 165 Länder,
welche auf fünf Merkmale, die das Leben von Frauen besonders beeinflussen,
überprüft wurden: Rechtswesen, Gesundheit, Bildung, Wirtschaft und Politik.
Island sicherte sich seinen Platz dabei vor Schweden, Kanada, Dänemark,
Finnland und der Schweiz. Deutschland landete auf dem 30., Ungarn auf einem
desaströsen 112. Platz, weit hinter Rumänien (20) und Tschechien (72). Sogar Länder
aus der arabischen Welt mit teils stark patriarchalen Strukturen wie Bahrain
und Katar schnitten mit dem 102. und 97. Platz besser ab als Ungarn.
Hier
die Aufschlüsselung der Ergebnisse:
30: Germany
Overall score (out of 100): 83.4
Justice: 74.0
Health: 94.7
Education: 96.8
Economics: 78.2
Politics: 62.7
Overall score (out of 100): 83.4
Justice: 74.0
Health: 94.7
Education: 96.8
Economics: 78.2
Politics: 62.7
112: Hungary
Overall score (out of 100): 58.0
Justice: 19.3
Health: 91.9
Education: 96.9
Economics: 70.2
Politics: 36.0
Overall score (out of 100): 58.0
Justice: 19.3
Health: 91.9
Education: 96.9
Economics: 70.2
Politics: 36.0
In
der Untersuchung der Newsweek wurde es Ungarn insbesondere zum Verhältnis, dass
das Ergebnis ein Mittelwert aus den Einzelergebnissen der fünf Kategorien ist. So
wird Ungarns Performance in Bildung und Gesundheit als sehr gut bewertet, im
Rechtswesen und der Politik schneidet es hingegen sehr schwach ab. In der
Kategorie Gesundheit waren die Kriterien folgende: Höhe der Mütter- und
Säuglingssterblichkeit und der HIV-Infizierten, Zugang zu sicheren Abtreibungen
und qualifizierten Beschäftigten im Gesundheitssektor. Etwas habe ich mich an
dieser Stelle schon über die hohe Punktzahl Ungarns gewundert: Immerhin ist es
kein Geheimnis, dass staatliche Krankenhäuser mit minimalen finanziellen Hilfen
haushalten müssen. In einem ungarischen Zeitungsartikel las ich einmal, dass
eines der größten staatlich geförderten Krankenhäuser in Budapest für seine geriatrische Abteilung monatlich
nur 100 € zur Verfügung hat. Die ungarischen Ärzte, sofern sie nicht in
Privatpraxen arbeiten, sind ohnehin chronisch unterbezahlt und sichern sich
ihren Lebensunterhalt deshalb mit hála
pénz, dem Dankesgeld, das von Patienten in vielen Fällen vor Operationen, Geburten und
ähnlichen Eingriffen und somit als Schmiergeld gezahlt wird. Jedoch hat die Nationale Kasse für Gesundheitsversicherung (magyarul: Országos Egészségbiztosítási
Pénztár [OEP]) im August 2011 ihre Zuschüsse für staatliche Krankenhäuser
erhöht; womöglich konnte sich so die Situation zum Zeitpunkt der Umfrage entspannen.
Gleich und gleich?
Dass Ungarn in Sachen Politik trotzdem nur 62,7
Punkte erhielt, dürfte angesichts der Kriterien für diese Kategorie nicht
verwundern: Denn der Anteil an Frauen in der Politik und in leitenden
Positionen, nach dem die Newsweek fragte, ist in Ungarn sehr mager. Laut
Interparlamentarischer Union waren 2010 nur etwa 10 % der Parlamentssitze an
Frauen verteilt; die restlichen 90 % bekleideten Männer. In Deutschland sind es
immerhin um die 30 % Frauenanteil im Parlament. Was die Bezahlung von Frauen
mit den gleichen Qualifizierungen im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen
angeht, schneiden Deutschland und Ungarn ungefähr gleich schlecht ab. Eine
Umfrage aus dem Jahr 2010 ergab, dass eine ungarische Frau im Durchschnitt 13 %
weniger verdient als ein männlicher Arbeitnehmer mit den gleichen beruflichen Voraussetzungen.
Je länger beide arbeiten, desto größer wird außerdem der Unterschied in der
Bezahlung von Frau und Mann. Das studentische Online-Magazin MOHA ließ sich das
sogar von einem Online-Bezahlungsrechner schriftlich geben: Einer Frau wollte
der Kalkulator grundsätzlich 100 € (30.000 HUF) weniger bezahlen als ihrem
virtuellen männlichen Gegenstück. In Deutschland ließ sich darüber hinaus (beispielsweise
in einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahr 2009) ein
interessanter, wenn nicht weniger trauriger Trend feststellen: Wohingegen
Frauen bis zu einem Entgelt von 2000 € im Durchschnitt mehr verdienen als ihre
männlichen Kollegen (sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigte, ohne
Auszubildende), so liegen beide Geschlechter bei einer Nettobezahlung von
2-3000 € gleich auf. Darüber hinaus, bei Bezahlungen ab 3000 € plus, sind es
jedoch die Männer, die weitaus mehr Geld auf ihrem Konto verbuchen können. Eine
Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (OECD) kam im März 2012 auf ein weitaus vernichtenderes Ergebnis: Eine
vollbeschäftigte Frau mit mittlerem Einkommen verdiene hierzulande knapp 22 % weniger
als ein Mann – das Lohngefälle sei in Deutschland daher so groß wie in keinem
anderen Industrieland Europas. Merkwürdig also, dass Deutschland bei der
Newsweek-Untersuchung in Bezug auf Wirtschaft um acht Punkte besser abschneidet
als Ungarn.
Warum ist das so? Die
Hauptgründe für diesen unsäglichen und in zahlreichen Studien belegten Fakt,
dass wir Frauen im Schnitt – und ironischerweise gerade im von einer Dame
regierten Deutschland – schonungslos unterbezahlt sind, sind nur eine Hand
voll. Dazu gehört die Unterbezahlung der weiblichen Angestellten als bewusste
Entscheidung, da eine Frau Schwangerschafts- und Kindererziehungs-bedingt ja
ohnehin für ein paar Jahre von der Bildfläche verschwinden könnte. Kein Wunder
ist es unter Frauen mittlerweile ein Geheimtipp, bei Bewerbungsgesprächen
nichts von der eigenen Familienplanung zu erzählen. Durch die fortlaufende
(obgleich sukzessive sinkende) Bezahlung während des Mutterschaftsurlaubs,
obwohl eine Frau in dieser Zeit nicht als Arbeitskraft zur Verfügung steht,
meinen viele Arbeitgeber, sie würden für eine weibliche Angestellte
durchschnittlich mehr Geld aufwenden als für den männlichen (und hoffentlich
nicht in Vaterschaftsurlaub gehenden) Arbeitnehmer. Aufgrund dessen
traditionell arbeits- und karriereorientierter Einstellung hat ein Arbeitgeber
weniger Ausfälle und Komplikationen zu befürchten als bei seiner eventuell
schwanger werdenden, gegebenenfalls in Mutterschaftsurlaub gehenden, vielleicht
erneut schwanger werdenden und dann für immer zu Hause Socken bügelnden
Angestellten. Natürlich ist das Quatsch, diese Art der „präventiven
Unterbezahlung“. Die Löhne anzupassen ist nicht nur fair (und eigentlich schon
deshalb keiner Diskussion würdig), sondern auch für den Arbeitgeber von
Vorteil, sofern er sich motivierte und engagierte Angestellte wünscht. Die
Deutschen wechseln in ihrem Arbeitsleben im Schnitt fünf Mal ihren
Arbeitsplatz. Eine faire und gleiche Bezahlung ist für Arbeitgeber eine
Strategie, häufige Rotation innerhalb ihres Betriebes zu verhindern. Abgesehen
davon wünscht sich nicht jede Frau Kinder; im Durchschnitt bringen die deutsche
sowohl als auch die ungarische Frau nur 1,3 Kinder zur Welt. Das heißt, der
Arbeitgeber sollte eigentlich hochmotiviert sein, seine weiblichen Angestellten
mithilfe fairer Bezahlung an sich zu binden, denn die Chancen stehen gut, dass
sie auch nach 1,3 Kindern wieder zurückkehren zu ihrem Arbeitsplatz.
Female depressment
Den Punkt, dass Frauen
zahlreichen psychologischen Studien zufolge wichtig für ein ausgeglichenes
Betriebsklima sind, durch kreative Denkansätze zu neuen Lösungen verhelfen und
auch sonst genauso viel draufhaben wie Männer (ja, in den Schulen sogar oft bessere Leistungen erbringen als ihre männlichen Mitschüler),
werde ich an dieser Stelle nicht vertiefen. Ich hoffe, dass diese Information
doch bereits den ein oder anderen erreicht hat. Leider gibt es noch einen
weiteren Grund für die Ungleichbezahlung der Geschlechter, und als Frau fällt
es mir nicht gerade leicht, diesen zuzugeben: Wir Frauen kämpfen oft nicht
genug für unser Recht auf faire Bezahlung. Nicht selten fehlt es uns schlicht an
Selbstbewusstsein und Stolz. Wir möchten niemandem zur Last
fallen, gerade aufgrund potenzieller Kinderwünsche, und schätzen unsere
Qualifikationen oft vollkommen falsch ein. Über gleiche Rechte zu reden, trauen
wir uns erst gar nicht; das Thema wird ja doch nur belächelt. Das jedenfalls lehrte
mich ein Professor für Politik an meiner Universität. Sein Fachgebiet, die
Entwicklungszusammenarbeit, ist stark mit dem Thema „Female empowerment“
verknüpft. Dass es die Stärkung von Frauenrechten braucht, um ein Land fortzuentwickeln,
ist in der Politikwissenschaft keine Frage mehr
(wer dennoch daran zweifelt, frage Hillary Clinton). Wie anders die Realität jedoch aussieht, ist ein
deprimierender Fakt.
Selbstverständlich ist nicht
alles schwarz oder weiß: Es gibt Arbeitgeber, die fair bezahlen und solche, die
keine Frauenquote benötigen. Genauso arbeiten viele Frauen bei fairer Bezahlung
in Führungspositionen, obwohl sie vor einigen Jahren in den Mutterschaftsurlaub
gingen. Ausnahmen bestätigen immer die Regel. Dass Frauen jedoch oft in einer
Rolle stecken, die ihnen breite Teile der Gesellschaft verpasst haben und aus
der sich zu befreien sie selbst oft keine Notwendigkeit sehen, ist jedoch
ebenso wahr. Die Ansprüche, die insbesondere die Medien an Frauen setzen, sind wahnsinnig
hoch: Hübsch, sexy, dünn und
fleißig soll sie sein, die moderne Frau; den Haushalt erledigen und die Kinder
versorgen, im Idealfall gleichzeitig die Karriere buckeln und, nicht zu
vergessen, den Mann sexuell befriedigen. Alles nachzulesen in
„Frauenzeitschriften“, die wenig solidarisch ein ganzes Regelwerk für, ich
nenne sie mal, dienliche oder „convenient women“ aufstellen. Gerade kürzlich
hat mich und zwei meiner Freundinnen eine dieser Zeitschriften wieder
richtiggehend vor den Kopf gestoßen. In der Ausgabe der Glamour vom August 2009
handelte ein Artikel über „Den perfekten Blow Job“. Abgebildet
waren Frauen; spindeldürre,
barbusige Models in anstößigen Posen. Der Artikel war allein der Befriedigung
von Männern gewidmet, was für mich an sich noch kein Grund zum Ärger ist. Auch
finde ich es nicht verwerflich, dass in Frauen- und Männerzeitschriften überhaupt
über Sexualität geschrieben wird. Immerhin wurde ich von der BRAVO aufgeklärt! ;o) Und wieso sollte
man sich nicht auch im Erwachsenenalter Tipps aus der Literatur holen. Doch
natürlich ist es eine Frage des „wie“: Wie wird hier über Sexualität
geschrieben, wie wird sie dargestellt?
Und die Antwort, zumindest in Bezug auf den Glamour-Artikel ist: der Frau
unwürdig. Denn dieser Artikel bediente sich einer Sprache und Bildern, die Frauen
zum – im wahrsten Sinne des Wortes – bloßen Sexspielzeug degradierten. Schon
den Begriff „Blow Job“ halte ich für unangemessen. Er verdeutlicht nur die
Einstellung zur Frau als Objekt, das seinen Zweck zu erfüllen, eben den „Job“
zu erledigen hat. Und dies wird uns Frauen immer und immer wieder durch die
Medien vorgehalten. Sollten „Petra“, „Jolie“, „Brigitte“ (ja, auch du!) und Co. nicht unsere
„Freundin“ sein?
Wiederverwendbares fiktionales Frauenzeitschriften-Cover aus den USA. Quelle: blog.stuttgarter-zeitung.de
(Nobody’s)
body is perfect
Natürlichkeit ist dabei nicht
gern gesehen. Und wenn doch, dann meist
mit der Message: So bitte nicht. Beispiel Cellulite. Schön
findet sie sicherlich niemand, genauso wenig wie Geheimratsecken. Aber: Sie
existieren nun einmal. Jeder Mann leidet früher oder später an
Haarausfall, jede Frau an „Orangenhaut“. Na und? Tun kann man dagegen
abgesehen von chirurgischen
Eingriffen wenig bis nichts. Dann muss
man uns Frauen diesen Makel doch nicht auch noch ständig vor Augen halten (wird
bei den Männern doch auch nicht gemacht). Und doch: Sobald ein „Promi“
Cellulite oder ein paar Pfund mehr auf den Hüften hat, geht das große Lästern
los. Und der Umgang mit „unperfekten“ Männern? Lest selbst: http://seriouslyomg.com/?p=26617
Natürlich ist niemand gezwungen, Medien dieser Art zu
konsumieren. Privatfernsehen genauso wie Frauen-, Lifestyle- und
Boulevard-Zeitschriften lassen sich wunderbar vermeiden. Plakaten, Werbung des
Email-Providers und sonstigen Anzeigen im Internet ist man jedoch alltäglich
ausgesetzt und wird somit ständig subtil von diesem künstlich geschaffenen Wahn
zwischen falschen Idealen und Übersexualisierung in Beschlag genommen. Und der
springende Punkt ist ja folgender: Wieso müssen wir, Frauen und Männer
gleichermaßen, am laufenden Band diesen Trugbildern ausgesetzt sein? Was nutzt
uns die Übersexualisierung von jungen Frauen, der wir überall begegnen? Und
wieso ist es so schwer, Medien zu finden, die Frauen und Männer natürlich, fair
und somit würdig darstellen? Medien arbeiten schlichtweg oft nach dem Prinzip „Provokation
schafft Aufmerksamkeit schafft Leser/Zuschauer/Konsumenten“. Dabei war es vor
50, 60 Jahren provokant, eine Frau im Minirock oder gar barbusig abzubilden.
Durch Gewohnheit und die fortlaufende Übersättigung mit erotisch intendierten
Bildern veränderte sich die Wahrnehmung innerhalb unserer Gesellschaft dessen,
was als provokant gilt. Wir gewöhnen uns schlichtweg an die Wirkung von Bildern,
denen wir exponiert werden, stumpfen ab, sehen sie als „gegeben“ und zweifeln
sie nicht mehr an: Ganz gleich ob es sich nun um Bilder gewalttätigen oder pornografischen
Inhalts handelt (obgleich das eine mit dem anderen oft einhergeht). In meinen
Augen obszöne und unangebrachte Fotografien von Frauen in der Glamour dürften
schwer zu bekämpfen sein. Gegen gewalttätige Pornografie ist jedoch eigentlich
sogar der Staat selbst verpflichtet vorzugehen, denn wer Pornomaterial
herstellt oder verbreitet, das Gewalttätigkeit zeigt, dem droht laut Paragraph
184a des Strafgesetzbuches eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren. Dabei ist
es nicht einmal von Bedeutung, ob sich die Filmdarsteller dieser Gewalt
freiwillig aussetzen. Die Gesetzeslage in Deutschland ist also bezüglich Gewalt
verherrlichender Pornografie streng – in der Praxis spürt man davon jedoch
wenig, denn die Videothek von nebenan hat natürlich nicht nur Soft Pornos oder
frauenfreundliche Streifen von Petra Joy im Angebot (ganz zu schweigen vom in
dieser Hinsicht beinah anarchischen Internet).
„Du bist einfach nur prüde
/ mach‘ dich doch mal locker / ach, und die Pornos sind nun Schuld an allem, oder
was?“ - Prüde ist wer Prüdes tut / locker bin ich schon lange nicht mehr /
nein, aber:
Ich halte die Sexindustrie sowohl für einen Grund als
auch eine Konsequenz der Ungleichheit zwischen Frau und Mann. Allein Pornografie
ist heute eine der wenigen nicht tot zu kriegenden Erscheinungen, die uns Frauen
beinah alltäglich daran erinnern, dass wir immer noch einen halben Schritt
zurückliegen. Dabei wird unsere Sexualität, ja, Sexualität im Allgemeinen,
absolut unverhältnismäßig dargestellt: unverhältnismäßig zur Realität und zur
gezeigten Männer-Sexualität. Wir sehen irreal geformte Frauenkörper, deren
sehnlichster Wunsch es ist, ihren irrealen Partnern ein ganz nach deren
Wünschen gestaltetes Sexerlebnis zu bescheren. Auch wenn’s weh tut, Spaß
macht’s trotzdem. Die reichlich bestückten Männern genießen das Schauspiel eine
beträchtliche Weile lang, Küsse werden tunlichst vermieden. Am Ende darf der Zuchthengst
seine feucht-fröhliche Errungenschaft gern auch im Gesicht seiner Rammelpartnerin
kundtun. Ich bin davon überzeugt, dass diese Art der Darstellung von Sex am
lebenden Körper weder Männern noch Frauen und am allerwenigsten jungen, sexuell
unerfahrenen Heranwachsenden guttut, vielen sogar schadet. Einerseits aufgrund
der Gewaltdarstellungen insbesondere in der Internetpornografie (Beispiele: für
Frauen sichtbar schmerzhafter Geschlechtsverkehr, Vergewaltigungsszenen,
Kinderpornografie, Sodomie), also Darstellungen, vor denen man insbesondere
junge Menschen schützen sollte, andererseits aufgrund der fast immer gegebenen Übersexualisierung
und Objektifizierung von Frauen (und Männern, im Übrigen, gleicherseits).
Gern würde ich mich damit brüsten, dass mir zahlreiche
wissenschaftliche Studien in diesem Punkt Recht geben – und es gibt durchaus
Beispiele hierfür (siehe Linkliste unten). Doch insgesamt gibt es einerseits zu
viele unseriöse Studien (Beispiel: „Prof.“ Henner Ertels Langzeitstudie aus dem
Frühjahr 2007; siehe hier
und hier)
und andererseits zu wenig Einigkeit innerhalb der Wissenschaft – das Forschungsfeld
ist ähnlich heterogen wie das zum Zusammenhang von gewaltvollen Computerspielen
und gewalttätigem Verhalten. So bleibt nur die eigene Überzeugung und meine
ist: Sexualität
wird gelernt – doch dieser Lernprozess sollte nicht durch realitätsferne
Darstellungen im Internet sondern durch aufklärende Eltern und liebevolle (Sexual-)Partner
passieren. Schön wär’s.
First things first
Einer Studie aus dem Jahr 2009 zufolge erledigen
Frauen im Schnitt
35 Mal so viel Hausarbeit wie Männer. Das sind viele viele gewaschene Socken,
geputzte Klodeckel, gestaubsaugte Schlafzimmer und gespülte Tassen, die
zwischen dem männlichen und weiblichen Teil einer Beziehung liegen. Wieso
eigentlich? Wieso noch.
Links:
- SchwedensJustizministerin über das Anti-Prostitutions-Gesetz (englisch)
- Newsweek’s Best places to be a woman (englisch)
- Erklärungsversuchezu Ungarns schlechtem Newsweek-Ergebnis (ungarisch)
- Zehn Argumente gegendie Legalisierung der Prostitution und für Gesetze gegen die Nachfrager nachProstitution (deutsch)
- Warum übersexualisierte Bilder Frauen zu Objektenwerden lassen
- Wie Pornografie auf Kinder und Jugendliche wirkt
Mein empowerment Soundtrack:
Grimes –
Genesis: Die Kanadierin findet sich als Sexobjekte darstellende Frauen im
Popbusiness nicht cool (und tut dies deshalb selbst nicht).
Iamamiwhoami
– Goods: Jonna Lee sieht man in ihren Videos zwar gern in ihrer weißen
Lieblings-Baumwollunterwäsche – von Victoria Secret ist das jedoch so weit
entfernt wie Orbán von Obama.
Pink feat. William
Orbit – Feel good time: Pink ist vielleicht nicht als führende Sprecherin
für Frauenrechte bekannt, aber sie war noch nie stereotyp wie viele ihrer
Kolleginnen und, am wichtigsten, der Songs ist einfach total gut.
M.I.A. –
Bad girls: Erstens ist Maya Arulpragasam hochgradig politisch und zweitens
eine der wenigen weltweit erfolgreichen dunkelhäutigen Musikerinnen und
drittens driftet sie im Musikvideo zum Song mit ihren Freundinnen im Leoparden-Kopftuch in der Arabischen Wüste rum.
Britta Persson – Meet a bear: Britta, ich sah dich damals in Leipzig, und du warst so schüchtern und niedlich, und wenn du ein Lied machst, in dem Tokio und Bären vorkommen, mag ich dich nur umso mehr.
Scout Niblett – I miss my lion: Sie sah ich in Budapest, und sie hat die zarteste Stimme. Emma Louise Niblett, willst du meine Freundin sein?
Gemma Hayes – Hanging around: Die Irin ist eine der natürlichsten Singer-Songwriterinnen überhaupt und stellt trotz ihrer Schönheit nie sich, sondern immer ihre Musik in den medialen Vordergrund.
Erase Errata – Tax Dollar: Eine All-Girl-Band, also das Totschlag-Argument für diese Liste.
Stereo Total - Die Frau in Der Musik: Höret den Text, kennet Francoise Cactus, dann bedarf es keiner Erklärung.
Stereo Total - Die Frau in Der Musik: Höret den Text, kennet Francoise Cactus, dann bedarf es keiner Erklärung.
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