Montag, 21. November 2011
Tizennyolc
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Wer sich für eine fundiertere Übersicht über den Stand der Dinge in Ungarn interessiert, dem empfehle ich das ORF Weltjournal: http://tvthek.orf.at/programs/1328-Weltjournal Und für alle Ungarischsprachigen ein Fernsehbeitrag über die Neubesetzung der Spitze des Budapester Új Színház (Neues Theater) mit zwei schillernden Persönlichkeiten, die den "entarteten" Kulturbetrieb wieder ins Reine bringen wollen: http://www.youtube.com/watch?v=6FVRjgvHAcM Zur Demonstration am 22.10.: http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10028&pk=718669&p=1
Montag, 19. September 2011
Tizenhét
Tizenöt
so viele tolle Ausstellungen, Clubs, Bars habe ich nie besucht,
so tolle Ausflüge habe ich nie unternommen,
so oft habe ich mich nie versprochen,
so lecker habe ich nie gegessen und getrunken,
so intensiv habe ich nie gelebt, gelitten, geliebt.
Also das muss ja schon was heißen.
Na, én már távozom... :o)
Dienstag, 19. Juli 2011
Tizennégy
Freitag, 18. März 2011
Tizenhárom
Tizenkettő
Überfuteter und eingefrorener Weg über den Damm außerhalb Tiszabös.
Familie Turó aus Tiszabura in ihrem kleinen Haus (siehe Artikel)
Sportunterricht in Tiszabö - die meisten Kinder sind barfuß, sie haben kein Geld für Turnschuhe.
"Egyenlö eséllyel" - "mit gleichen Chancen" steht auf dem Plakat im Hintergrund: Provisorisches Klassenzimmer hinter Aufstellwänden im Kulturzentrum, dem aktuellen Ersatz für's Schulgebäude, in Tiszabura.
Haus in Tiszabura - einem der ärmsten Dörfer Ungarns. Trotz Schnee muss ein einfacher Vorhang als Haustür herhalten.
Fahrt nach Tiszabö - auf einer verrosteten, einspurigen Zugbrücke am 2. Februar 2011.
Sonntag, 16. Januar 2011
Tizennégy
"Kellemes karácsonyi ünnepeket" [frohe Weihnachten] und "Boldog újévet" [frohes neues Jahr] wünsche ich nachträglich, denn es ist ja tatsächlich schon Mitte Januar und der Herbst sowas von 2010. Hierzulande erwecken der mittlerweile schon geschmolzene Schnee, milde Temperaturen und etwas Sonnenschein die Hoffnung auf Frühling, der wird aber sicherlich noch etwas auf sich warten lassen. Macht aber nüscht, denn ich erinnere mich beispielweise auch gern an das weiße Normafa zurück. Normafa ist ein beliebter Ausflugsort in den Budaer Bergen und wird im Winter sogar zum Skifahren genutzt. Und wie mich Wikipedia gerade lehrte, hieß es früher "Viharbükk", was in etwa Sturmbuche (laut Wiki: Wetterbaum) bedeutet. Jedenfalls ist Normafa keine 30 Autominuten von der Pester Innenstadt entfernt und ein sauschönes Plätzchen. Bei meinem Besuch Anfang Dezember hatte ich sogar das große Glück, die Bäume mit einer Eisschicht umhüllt vorzufinden, was bei jedem Aneinanderschlagen der Äste einen dumpf klirrenden Klang erzeugte. So schöööön :o)
Mitte / Ende Dezember folgten dann nicht nur einige Prüfungen, sondern auch jede Menge Partys. Für die Ungarn ist das Semester zwar erst im Januar / Februar (Prüfungsmonate) zu Ende - die meisten Austauschstudenten verabschieden sich jedoch meist bereits am Jahresende. So geriet ich auch schon in einige dieser merkwürdigen Situationen, in denen ich mich quasi "für immer" von Leuten verabschieden musste, die nun in ihre Heimat zurückkehren - und es werden auch noch einige dieser Situationen folgen, leider :o( Ich selbst bereite ja gerade alles für ein weiteres Semester hier in Budapest vor: Die Anträge sind bereits abgeschickt, Praktika für die Semesterferien organisiert, Pläne gemacht. Meine Wohnung in Hildesheim ist auch bis Ende Juli zwischenvermietet, ich MUSS also hier bleiben ;o)
Nichts desto trotz war es natürlich auch schön, kurz vor Weihnachten für einen schnellen Besuch in Hildesheim zu gastieren. Endlich mal wieder alle zu sehen und zu merken, dass es immer noch "passt", ist ein echt gutes Gefühl. Auch, wenn die Bahn mir meine An- und Abreise unnötig verlängert hat (woher soll man denn auch wissen, dass im Winter Schnee fällt?!), hat's sich auf jeden Fall gelohnt! Genauso war die Zeit zu Hause natürlich auch sehr sehr schön. Familie, Katze und geiles Essen sind ja ohnehin einige der weltbesten Erfindungen :o) Ende Dezember ging's dann gemeinsam mit drei meiner Freunde zum Silvester-Feiern zurück nach Budapest. Die Party war natürlich feucht-fröhlich und sehr sehr gut. In den verbleibenden Tagen schauten wir uns dann noch einige Sightseeing-Stationen an - so das Parlament, den Heldenplatz, diverse Museen und das Széchenyi-Bad. War also alles super und ich glaube, ich habe erneut drei Leuten Budapest schmackhaft gemacht :o)
Nach einer kurzen Talfahrt, nachdem mein Besuch abgereist war (ich hatte plötzlich gaaar nichts zu tun), konnte ich mir zwei tolle Praktika bei einer deutschsprachigen Wochenzeitung und einem englischsprachigen, zweiwöchentlich erscheinenden Veranstaltungsblatt organisieren, die mich auch während dem Semester beschäftigen werden. Hier läuft also alles sehr gut - bei mir jedenfalls. Zu den politischen Aktionen hierzulande äußere ich mich jetzt lieber nicht, da kriege ich nur 'n roten Kopf von...