Dienstag, 19. Juli 2011

Tizennégy


Die Büste eines Piloten auf dem Hármashatárhegy.


Ob hier wohl noch Briefe ankommen?


Ungarische Tristesse bei einer Wanderung zum Budapester Berg Hármashatárhegy am 14. Juli.



Ein absolut tolles Café in der Nähe vom King's Cross.


"Release Ai Weiwei - Lasst Ai Weiwei frei", steht auf dem Dach des Tate Modern. Der chinesische regierungskritische Künstler wurde im April festgenommen, angeblich wegen eines "Wirtschaftsdelikts". Am 22. Juni wurde er gegen Kaution freigelassen. Das "Wirtschaftsdelikt" hat er gestanden...


Borough Market.


Ende Juni sah ich die legendären Londoner Underground-Schilder zum ersten Mal live. Eine ganz ganz großartige Stadt!


Einer der Wiener Flaktürme im Augarten: riesengroße, aus Stahlbeton errichtete Abwehr- und Schutzbauten, die in den Jahren 1942 bis 1945 erbaut wurden.


Geldbörsel, Schlagobers und Stiegen: Österreicher sind eben Österreicher, und so sprechen sie auch. Erst jetzt ist mir klar, wie sehr wir Deutschen sie oft für unsereiner halten; als wäre Österreich so eine Art 17. Bundesland. Dabei wollen die Österreicher ihre eigene Identität wahren.


Arbeits- und freundebedingt verschlug es mich im Juni gleich zweimal ins benachbarte Wien.


Seit dem 12. Mai heißt der Moszkva tér (= Moskauer Platz; Treffpunkt, Umstiegsort, Film) nun Széll Kálmán tér. So hieß er bereits 1929 und nun erneut, um die kommunistischen Reste in der Stadt abzuschütteln. Neben dem Moszkva tér sind viele andere Plätze, Straßen und sogar Brücken betroffen - dabei geht es jedoch nicht nur um das Bereinigen von kommunistischen Hinterlassenschaften: So heißt der Internationale Flughafen Ferihegy ab sofort Internationaler Flughafen Liszt Ferenc, zu Ehren des Komponisten Franz Liszt, der 2011 200 Jahre alt geworden wäre. Einen weiteren berühmten Namensgeber hat ein bisher namenloser Platz in Buda: er heißt nun Elvis Presley tér! Rock 'n Roll! Grund: Der verstorbene Presley sprach sich 1956 im amerikanischen Fernsehen für die Aufständischen der antikommunistischen Revolution aus. Schön und gut, doch allein das Austauschen der Straßenschilder kostete bislang etwa 21 Millionen Forint (über 75.000 €). Und das bei dem riesigen aktuellen Haushaltsloch! Doch daran ist ja angeblich nach wie vor nur die Vorgängerregierung Schuld...


Das war auch noch und es war großartig: Barcelona Mitte März, Sagrada Familia und Park Guell inklusive. Und Paella und leckerer Wein und so viel Regen am einen Tag wie Sonne am nächsten. Und währenddessen Fukushima auf BBC :o(


Irgendwann nachdem der Superbesuch und ich von der Kindereisenbahn gestiegen und Richtung Normafa gewandert sind.


Mit Superbesuch aus Hildesheim auf der Margareteninsel, Ende April, in feinstem Frühlingswetter.


Ende Mai zu Hause in Deutschland, die abgetragenen Chucks von damals wiederfindend.


Mit meinem Unikurs zur "Chinesischen Kultur heute" in einem "richtigen" chinesischen Restaurant am 18. Mai.


Eine kleine Frau mit zarter Mädchenstimme, die riesen Krach macht: Scout Niblett am 5. Mai im Trafó.


"Már csak 3 év - Nur noch 3 Jahre": Bei einer Demo der grün-liberalen Partei LMP Mitte April wurden Plakate und Transparente mit kreativ-ironischen Sprüchen geschwenkt. Der Satz spielt auf das (hoffentliche) Ende der Regierungsperiode des Fidesz 2013 an.


Bei einem Ausflug auf die Donauinsel Szentendrei-sziget im April bemerkte ich die niedlichen, auf Stelzen stehenden Ferienhäuser in Ufernähe. Aufgrund dem oftmals schnell steigenden Pegel der Donau wurden diese einfachen Sommerhäuschen eine Etage nach oben verlagert, um sie vor Überschwemmungen zu schützen.

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